Ein Artist beantwortet kluge Fragen von Jungjournalisten

Medienführerschein: Der erste Erlebnistag im medienhaus Main-Echo – Pressekonferenz der Dritt- und Viertklässler mit James Jungeli von der Varieté-Show Da Capo

Wer kluge Fragen stellt, erhält kluge Antworten. Und die Fragen, die die 143 Schülerinnen und Schüler aus den sechs Klassen der Grundschulen Großheubach (4a und 4b), Wörth (4a) Konrad-Wiegand-Schule Klingenberg (4b) (alle Kreis Miltenberg) und die Christian-Schad-Schule (4a und 4b) in Aschaffenburg beim ersten diesjährigen Erlebnistag im Medienhaus Main-Echo dabei hatten, waren allesamt sehr klug. Die Erlebnistage sind Teil des nunmehr seit 22 Jahren laufenden Projekts Medienfüherschein des Medienhauses Main-Echo, seit Jahren in Kooperation mit der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg.

Aus Artistenfamilie

Gestellt haben die Kinder ihre Fragen bei einer Pressekonferenz James Jungeli, dem Direktor des Varietés Da Capo, aus Münster im Kreis Darmstadt-Dieburg. Und dabei erfuhren sie von vom 56 Jahren Artisten, dass er mit sechs Jahren das erste Mal im Zirkus aufgetreten ist – »Ich war ganz aufgeregt« – und den Beruf seiner Eltern und Großeltern fortführt: Auch die waren Artisten. Was sich in all den Berufsjahren für James Jungeli geändert hat: Er ist nun viel mehr mit Organisation und Verwaltung beschäftigt, für das Proben von Kunststücken hat er im Vergleich zu den Artisten, die in seinem Zirkus auftreten, wenig Zeit. Denn Artistik ist ein richtiger Beruf, acht Stunden Training am Tag ist da ganz normal.

270 Mitarbeiter

Wenn Da Capo eine Vorstellung gibt, sind bis zu 270 Frauen und Männer in der Arena oder im Hintergrund im Einsatz für die bis zu 1400 Besucherinnen und Besucher. Das Publikum erlebt bei den Vorstellungen jede Menge Kunststücke, überraschende Tricks und viel Magie. Da Capo arbeitet ausschließlich mit Artistinnen und Artisten, nicht mit Tieren – denn gezeigt werden soll ja, was Menschen alles können.

Natürlich gab es auch Fragen, ob ein Kunststück manchmal misslingt. Und da war James Jungeli ehrlich und hat erzählt, dass Menschen nun mal keine Roboter sind und deshalb ab und zu Fehler machen. Ihm selbst ist das auch schon passiert, ein schwerer Sturz war die Folge. Aber natürlich sollen keine Unglücke im Mittelpunkt der Show stehen, sondern das Können der Künstlerinnen und Künstler.

Karten für die Show

Und weil es eben Freude bereitet, kluge Fragen zu beantworten, machte auch James Jungeli den Jungjournalistinnen und -journalisten eine Freude: Er verteilte Karten für die Vorstellungen von Da Capo im Winter in Aschaffenburg.

An die Druckmaschine

Es gab also sehr viel zu erfahren bei dieser Pressekonferenz – genau wie bei Main-Echo-Reporter Kevin Zahn. Der erzählte den Schülerinnen und Schülern aus seinem Alltag als Journalist und darüber, wie Medien entstehen: zum Beispiel eine Tageszeitung oder eine Online-Plattform. Passend dazu gab es einen Rundgang durch das Medienhaus inklusive Besuch an der Druckmaschine und zudem Spiele und einen Imbiss im Papierlager.

Die Erlebnistage werden an diesem Dienstag fortgesetzt mit einer Pressekonferenz mit Nicola Ullmann von der Rettungshundestaffel des Roten Kreuzes. Weitere Erlebnistage mit Pressekonferenzen für die Klassen, die sich am Medienführerschein des Main-Echo in Zusammenarbeit mit der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg beteiligen, sind zudem am 24., 25. und 26. Juni.

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